Kinder können wirklich laut sein, da spreche ich jetzt aus Erfahrung. Der Tag heute war eigentlich ganz schön, da ich in der Pre-School Kashini war. Sie ist bilingual, sprich die Schüler können mich auch etwas besser verstehen, als die von der Tempelschule. Natürlich mussten sie erstmal ihre Grenzen austesten und das war so ziemlich das Nervenaufreibenste . Wenn man sich da nicht von Anfang an durchsetzt, tanzen die einem auf der Nase rum, deshalb musste ich die "böse Lehrerin" spielen. Wir haben zuerst gebastelt und dann gerechnet und in der kurzen Pause dann auf dem Hof gespielt. Hier gibt es in der Schule noch richtig Bestrafungen und das sind keine wie in Deutschland: Wenn hier ein Kind zu laut ist oder ärgert wird es unsanft wieder auf seinen Stuhl gebracht. Das hat mich am Anfang etwas schockiert! Es hat aber trotzdem Spaß gemacht. Vorallem wenn die "Kleinen" nachdem man es ihnen ruhig erklärt hat ihre Aufgaben richtig lösen konnten. In meiner Freizeit habe ich etwas singalesisch gelernt, weil Andrea (die Schulleiterin) uns die einfachen Dinge erklärt hat. Ich bin gespannt wie viel ich in meiner Zeit hier noch lerne und umsetzten kann.
Anja, unsere zweite Freiwillige, habe ich heute dann auch noch kennengelernt und mit ihr die Deutschstunde für morgen vorbereitet.
Jetzt ziehen langsam die Gesänge von den Mönchen aus dem Tempel durch mein moskinetzgeschütztes Fenster was mir sagt, dass es schon spät ist. So werde ich übrigens morgens auch um fünf geweckt. Das ist der Beste und Enspannteste Weckton den es hier gibt.
Also dann sage ich "näwätä hamuwemu" oder auch auf Wiedersehen :)
Geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub.
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