Dienstag, 20. August 2013

19.8.2013 - Von grauen und pinken Elefanten

Das hoch- und runterschaukeln des Jeeps vertrieb langsam die Müdigkeit, die anherrschte, da wir wieder einmal zu unserer absoluten Lieblingsuhrzeit aufgewacht sind. Fünf Uhr morgens kann ich leider nicht so einfach runterschlucken und frisch sein. Was tut man nicht alles um den Sonnenaufgang im Yale-Nationalpark zu sehen? Nun gut es ist einfach die beste  Zeit um den Park zu besichtigen. Auf der Ladefläche des Jeeps waren unsere Sitze angeschraubt, auf denen wir nun saßen und die Sonne betrachten, die langsam den Himmel rot färbte. Dann begann auch schon die wackelige Fahrt, während der wir immer wieder hoch und runter geschaukelt wurden. Das erste Tier und zugleich das Seltenste war ein Leopard, auf den man sonst Stunden warten müsste. Nach einem erfolglosen Versuch ihn an einer Wasserstelle zu finden, fuhren wir zurück und wunderten uns schon wieso da so viele Jeeps auf der Straße standen. Das hat sich dann schnell geklärt. Der Leopard stand plötzlich neben unserem Jeep, nachdem wir ihn fast angefahren haben nahm er reißaus. Alle anderen Touristen und ihre Fahrer hätten uns wohl am liebsten umgebracht, weil wir ihnen das Schauspiel versaut haben. So dich war aber bestimmt keiner dem Leoparden wie wir :D Er war leider auch viel zu schnell weg, dass ich ihn nicht fotografieren konnte. Ansonsten sahen wir Krokodile, Affen, Elefanten, Büffel, Schweine, Pfaue, Rehe, Pelikane, Flamingos und noch weiter kleiner Vögel. Jetzt befinden wir uns schon wieder an einem weiteren wunderschönen Fleck von Sri Lanka. Um den Rückweg angenehmer zu gestalten, legen wir eine Pause in Unawatuna ein und genießen einen Strandtag. Wir wohnen in dem bisher schönsten Guesthouse, dem "Pink Elephant" Unsere Sicht von unserer eigenen, kleinen Dachterasse ist wahnsinnig, unser Bett ein Traum und alles noch sehr sauber. 17,70 € kostet der Spaß für zwei Personen. Noch schnell Abendbrot am Strand gegessen und das typisch srilankische Bier genossen (Lion Beer) und einen Rundgang durch die Gegend gemacht, da trafen wir auch schon unerwartet Anja, die ebenfalls am Strand unterwegs war. Ja so klein ist Sri Lanka.

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